
Shogun ist die logische und konsequente Weiterentwicklung der Total War Reihe. Alte tugenden wie die Echtzeitschlachten wurden weiter verbessert.
Die Grafik ist einfach fantastisch. Zoomt man auf dem schlachtfeld in die Aufgestellten Armeen so sieht man nicht nur die Gesichter der Soldaten sondern stellt auch fest das jeder Soldat ein eigenes Individuelles Gesicht hat. Die Schlachten spielen sich wie immer sehr gut. Aber man kann sie wie gewohnt auch einfach dem Computer überlassen. Aber da die Epochalen Schlachten für die meisten Fans wohl der Hauptgrund sind warum dieses Spiel seit längerer Zeit so erfolgreich ist wird man dies wohl unterlassen. Ohnehin ist man meist besser damit beraten die Schlachten selbst auszufechten.
Die Verluste die bei den Ausgewürfelten Schlachten entstehen sind erheblich größer als
wenn man selbst gegen den Feind antritt. Die in Empire eingeführten Seeschlachten sind auch wieder mit dabei. Diese haben sich aber etwas verändert. Dies liegt allerdings wohl unter anderem daran das Shogun2 eben im Mittelalterlichen Japan spielt. Den Japanische Schiffe wurden zu dieser Zeit durch pure Man-Power angetriebe - Also Rudern was das Zeug hält. So muss man nicht wie bei Empire die Windrichtung und Segel beachten sondern gibt einfach voll gas, zumindest so lange die Mannschaft dies Tempo auch durchhält.
Die Vielfallt der Einheiten ist in Shogun im gegensatz zu Medieveal oder Empire aber geschrumpf. So hat zwar jeder Clan seine eigenen spezial einheiten. Aber ein Samurai bleibt ein Samurai. Die unterschiede sind zwar Optisch sichtbar. Aber es gibt keine Spielentscheidenden Super einheiten. Eher unterscheiden sie sich durch kleinere Änderungen in sachen Kampfkraft oder Verteidigung. Bogenschützen haben mal mehr Pfeile, sind Zielsicherer oder haben eine höhere Reichweite. Dadurch spielen sich die Unterschiedlichen Fraktionen weniger unterschiedlich als noch in den Vorgängern.
Auch die Forschung wurde weiter verbessert. Diese ist nun in zwei Hauptkategorien unterteilt.
Ebenso wie Ying und Yang in Kriegerische Entwicklung (Bushido - "Weg des Kriegers")
oder eben in Wirtschaftliche (Ch'i - "Weg des Friedens") verbesserungen. Nur wer den Weg des Kriegers wählt kann am ende die Stärksten Einheiten bauen. Schießpulvereinheiten werden beispielsweise erst relativ Spät im Forschungsbaum freigeschaltet. Wer diese früher Baut hat einige äußerst Starke Fernkampf Einheiten zur Verfügung. Wird aber im gegenzug die Wirtschaft Vernachlässigen müssen.
Sobleiben ihm wahrscheinlich Epische Bauten wie die nahezu uneinnehmbare Zitadellen oder Tempel verwert. Nur durch die Richtige Balance kann man sich also gegen die anderen Clans durch setzen und sowhl Wirtschaftlich als auch Militärisch die Oberhand behalten.
Ebenso wie die Forschung verbessert wurde, wurde auch die Karte leicht überarbeitet. In den Provinzen finden sich wie in Empire auch einige gebäude, wie Sägewerke, Minen oder Farmen.
Diese werden nicht durch die in der Schlossstadt befindliche Garnission geschützt. fällt also ein Gegner in euer gebiet ein kann er euch auf diesem Weg von kostbaren, da für bestimmte Einheiten unbedingt nötige, Resourcen abschneiden oder euch einfach auf der Schatzkammer liegen.
Belagerungsgeräte müssen ebenso wie Normale Einheiten jetzt in den Siedlungen gebaut und zu den Feindlichen Lagern/Städten gebracht werden. Katapullte werden also nicht wie beispielsweise noch in Rome oder Medieveal vor Ort errichtet.
Aber Belagerungen sind auch ohne Belagerungsgerät möglich und es ist möglich die Burg zu erobern. Bogenschützen können zum beispiel ohne Hilfe Feindliche Mauern erklimmen, sind in dieser Zeit allerdings absolut Wehrlos. Fußsoldaten stürmen gegen das Feindliche Tor an und brechen es auf. Natürlich sind unter diesen Umständen die Verluste deutlich höher als beim einsatz von Belagerungswaffen.
Die Leute von Creativ Assambly haben aber ebenso an der Chrackter Entwicklung gearbeitet.
Jeder eurer Generäle hat nun einen eigenen Tallentbaum den ihr selbst bestimmen dürft. So kann sich ein Generall auf Kavallerie ein anderer auf Belagerungen speziallisieren. Und einen dritten kann man zu einem Spizen Admiral ausbauen. So werden die Talente sinnvoll verwendet und ihr habt mehr Kontrolle. Jeder General hat auch einen Ehre oder Loyalitätswert. Je höher dieser ist desto schwerer/teuer wird es für den Gegner den General oder dessen Armee davon zu überzeug überzulaufen.
Ähnlich wie mit den Talentten Verhält es sich mit den Gefolgsleuten die euer Generall anwerben kann. Ihr habt ganz einfach die Wahl zwischen verschieden Gefolgsleuten. Diese wiederrum beeinflussen nun entweder die Fähgigkeiten des Generals oder aber auch der gesamten Armee. Gerinigerer Unterhalt oder höhere Resistenz gegen Attentatsversuche sind nur zwei von etlichen Verbesserungen.
Auch die Diplomatie wurde ein wenig verändert. So ist es nun beispielsweise möglich
Hochzeiten zu Arrangieren um einen Feindlichen Clans zu besämpftigen oder sie gar als verbündete zu gewinnen.
Auf mich wirkt das Verhalten nun etwas glaubwürdiger als in den Vorherigen Spielen. Als hoffnungslos Unterlegner Länder ohne ersichtlichen Grund den Krieg erklärten. Seit ihr mit einem anderen Clan im Bündnis und es kommt zu einem Krieg mit einem dritten so stehen
die chancen nicht schlecht das euer Verbündete eurem Gegner auch den Krieg erklärt.
MfG
euer Thanathan